Der Menschenrechtsrat dient unter anderem als Plattform der Vereinten Nationen für den Dialog und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Menschenrechte.
Es wird das mittlerweile dritte Mandat Belgiens in dem Gremium werden, nach den Perioden 2010 bis 2012 und 2016 bis 2018. Außer Belgien haben noch 13 weitere Länder einen Sitz in der nächsten Mandatsperiode bekommen, darunter auch Deutschland.
Außenministerin Hadja Lahbib zeigte sich zufrieden mit der Entscheidung. Belgien setze sich stark für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte ein, unterstrich das Außenministerium in einem Pressekommuniqué.
Die Menschenrechte seien essenzielle Bedingungen für Frieden, Sicherheit und Entwicklung. Jeden Tag sehe man Bilder von Menschen, die auf die Straße gingen, um eine Gewährleistung ihrer grundlegenden Menschenrechte einzufordern, so Lahbib. Diese Forderung höre und unterstütze Belgien. Deshalb werde sich Belgien für einen wirksamen und anpassungsfähigen Menschenrechtsrat einsetzen.
Belgien bemühe sich seit vielen Jahren etwa für eine Abschaffung der Todesstrafe, so das Kommuniqué weiter. Es werde deshalb dafür sorgen, dass diese wichtige Frage weiter auf der Agenda des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen bleibe.
Boris Schmidt