Sie fordern, dass Belgien seine Zusage einhält, 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Entwicklungshilfe bereitzustellen. Dieser Prozentsatz war in den 1970er-Jahren von den Vereinten Nationen festgelegt worden. Letztes Jahr hatte Belgien nach Angaben der Organisation 11.11.11. nur 0,46 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Entwicklungszusammenarbeit im Haushalt vorgesehen.
Die Nachbarländer Niederlande und Frankreich stellten 0,52 Prozent bereit, Deutschland 0,74 Prozent und Luxemburg 0,99 Prozent.
Das Nationale Zentrum für Entwicklungszusammenarbeit weist darauf hin, dass die globalen Krisen und Herausforderungen noch nie so groß waren wie aktuell. Das anstehende Haushaltskonklave der Föderalregierung sei die letzte Chance, den Prozentsatz für Entwicklungshilfe verbindlich anzuheben.
belga/mh