Die Gebeine waren am 21. September in einem Flussbett am Boden einer Schlucht in den peruanischen Anden gefunden worden. Dabei handelt es sich um das Flussbett des Rio Colca im gleichnamigen, bei Touristen sehr beliebten Colca-Canyon im Südosten Perus.
Am 24. Januar war Natacha de Crombrugghe allein aus einem Hostel in einem Dorf in der Nähe der Schlucht aufgebrochen. Es wird davon ausgegangen, dass sie unterwegs zum beziehungsweise durch den berühmten Canyon war, als sie dann verschwand. Dabei ließ sie einen Rucksack mit persönlichen Gegenständen in dem Hostel zurück.
Die Identifizierung der gefundenen Überreste sei mittels eines Erbgutvergleichs mit ihren Angehörigen erfolgt, so die peruanische Staatsanwaltschaft weiter. Über eine mögliche Todesursache äußerte sich die Staatsanwaltschaft nicht.
Wie die Eltern de Crombrugghes mitteilten, untersuche die Polizei weiter die Todesumstände. Die Frage sei nach wie vor offen, ob es sich um einen Unfall handele, ihre Tochter also in den Canyon gestürzt sei, oder möglicherweise doch um Mord.
Boris Schmidt