Die Grünen und die Arbeiterpartei PVDA wollen, dass Jambon vor dem Parlament Rede und Antwort steht.
In der Talkshow "De Tafel van Vier" hatte der flämische Regierungschef zugeben, dass er seinen Fahrer "sehr selten" auffordert, zu schnell zu fahren. Aber ab und zu müsse er einfach das Risiko eingehen. Wenn dann ein Bußgeld anfalle, zahle es Jambon aus eigener Tasche.
Sein Parteikollege, der ehemalige Mobilitätsminister Ben Weyts, bezeichnete Jambons Äußerungen als ehrlich. Der grüne Abgeordnete Stijn Bex sagte, überhöhte Geschwindigkeit sei die häufigste Todesursache im Straßenverkehr. Jambon mache es nichts aus, die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu missachten. Das sei ein Schlag ins Gesicht für alle, die jemanden im Straßenverkehr verloren hätten.
belga/cd
Auch einer, der glaubt sich alles erlauben zu dürfen.
"Die da oben" sollen sich dann nicht über mangelnden Respekt und Vertrauen beklagen. Ganz normal bei solchen Geschichten.