Die Kampfflugzeuge sind ein zusätzlicher Beitrag zur sogenannten "Enhanced Vigilance Activity" der Nato, also Operationen der erhöhten Wachsamkeit im Ostseeraum.
Die F-16 würden in den kommenden Wochen nicht nur dabei helfen, den Lufttraum der Nato-Partner im Baltikum gegen Bedrohungen zu sichern, sondern auch mit den Verbündeten üben, so Verteidigungsministerin Dedonder in einem kurzen Kommuniqué. Zu diesem Training gehörten etwa auch Formationsflüge mit anderen Nato-Fliegern, um die sogenannte Interoperabilität - die Fähigkeit, effektiv und reibungslos zusammenzuarbeiten - zu stärken.
Belgien engagiere sich wie immer für die kollektive Sicherheit im Militärbündnis, führte Dedonder weiter aus, und leiste seinen Beitrag auch zur Verteidigung seiner Verbündeten.
Belgische F-16-Jets nehmen regelmäßig an der Sicherung des Luftraums über dem Ostseeraum teil, nicht erst seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Erst Anfang August waren etwa vier belgische F-16 nach einem mehrmonatigen Einsatz im Baltikum auf ihre Basis in Florennes zurückgekehrt.
Boris Schmidt