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"Monopoly" ist das echte "Mensch ärgere Dich nicht"

13.09.202208:23
Monopoly (Illustrationsbild)
Monopoly (Illustrationsbild: Herwig Vergult/Belga)

Es gibt ein bekanntes Brettspiel, das "Mensch ärgere Dich nicht" heißt. Für mehr Streit und und Ärger in Familien sorgt aber das Spiel "Monopoly". Das ist nach Ansicht von Erziehungswissenschaftlern nicht unbedingt negativ.

In Deutschland heißt sie Schlossallee, in Österreich Kaiserstraße. In Belgien ist die teuerste Straße die Rue Neuve. Vom Brettspiel "Monopoly" gibt es mittlerweile auch unzählige regionale und lokale Versionen. Fest steht: Das Spiel ist ein Klassiker, der schon bald 90 Jahre alt wird, und auch Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen.

Ziel des Spiels ist es, ein Grundstücksimperium aufzubauen und alle anderen Mitspieler in die Insolvenz zu treiben. Dazu erwirbt man möglichst viele Wohnungen, um von den Mitspielern Mieten zu erhalten, wenn diese durch Würfeln auf diesen Feldern landen. Jeder Spieler erhält das gleiche Startkapital. Ein Spieler, dessen Privatvermögen im Laufe des Spiels auf Null gefallen ist, scheidet aus. Die anderen Spieler fahren fort, bis es einen Gewinner gibt.

Wer kein Glück hat, muss also viel Geld bezahlen. Und das kann zu Frustrationen oder sogar zu Streitigkeiten führen. Und zwar mehr als gedacht. Das hat eine Studie ergeben.

Monopoly hat im vergangenen Monat in Belgien und den Niederlanden 1.000 Menschen mit Kindern zwischen acht und zwölf Jahren befragt. 65 Prozent der Familien spielen das Spiel demnach sehr konkurrenzbetont, 83 Prozent der Befragten gaben sogar an, dass das Spiel bei ihnen zu Streit geführt hat.

Trotzdem ist das Spiel sehr populär. Vielleicht ist es ja gerade der Reiz, dass man sich emotional in dem Spiel aufreiben kann. Der Erziehungswissenschaftler Philippe Noens sagte der Zeitung "De Morgen", dass das nicht unbedingt negativ sein muss. Es könne sogar eine gute Lektion für Kinder sein. Konflikte gebe es jeden Tag auch in der realen Welt. Genau wie bei Verhandlungen und Finanztransaktionen. "Monopoly" sei eine gesunde Mischung aus beidem und diene Kindern als sicheres Übungsfeld.

Es ist also gar nicht schlimm, wenn sich die Gemüter beim Spielen erhitzen. Nach Ansicht des Erziehungswissenschaftlers ist es sogar interessant zu sehen, wie die Kinder reagieren: Stehen sie für sich selbst ein? Versuchen sie, den anderen noch mehr reinzulegen? Und ein Streit muss auch nicht das Ende des Spiels bedeuten.

Philippe Noens ermutigt Eltern, die mitspielen, sogar zum absichtlichen Schummeln. Wenn es dann zur Konfrontation kommt, könne man den Kindern zeigen, wie man als Erwachsener mit dem Konflikt umgeht. Konkret: Ruhe bewahren und verständnisvoll sein. Natürlich sollte man den Fehler auch zugeben und ihn korrigieren. So bringt man Kindern Reaktionsweisen bei, die sie später in ähnlichen Situationen anwenden können. Spielerisch können Kinder lernen, mit Wut oder Frustration umzugehen und für sich selbst einzustehen, falls sie betrogen werden.

demorgen/mz/est

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