Die Oppositionsparteien Les Engagés und Défi kamen in Libin beziehungsweise in Wavre zusammen. Im Mittelpunkt der Reden standen die hohen Energiepreise und mögliche Maßnahmen, um Verbraucher und Unternehmen zu entlasten.
Der MR-Vorsitzende Georges-Louis Bouchez sagte, man müsse das Klima retten und gleichzeitig Lebensqualität bewahren. Er plädierte für einen "intelligenten Energieverbrauch", eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke und einen Krisenbeitrag für Energieproduzenten.
Der Vorsitzende der Oppositionspartei "Les Engagés", Maxime Prévot, übte heftige Kritik an der Vivaldi-Koalition. Die Regierung tue in der aktuellen Energiekrise zu wenig, um die Menschen zu entlasten.
"Les Engagés" werden in dieser Woche eine Kampagne starten, die unter dem Motto "Mut zu Veränderung" ("courage de changer") steht.
Bei der Sommeruniversität der Partei Défi in Wavre sagte der Vorsitzende François De Smet, die Regierungsparteien sollten aufhören, Pingpong zu spielen und mit Maßnahmen aktiv werden. Sie dürften sich nicht hinter dem Konzertierungsausschuss und der EU verstecken.
belga/rtbf/est