Die Flüchtlingsorganisation hatte berichtet, 1.690 anerkannte Flüchtlinge müssten derzeit noch in den Asylempfangszentren ausharren, weil es in Belgien zu wenige Wohnungen für sie gebe. Laut Fedasil stimmt die Zahl zwar, aber nicht alle seien blockiert.
Die meisten befänden sich noch innerhalb der Warteperiode von zwei Monaten, in der sie eine Wohnung finden müssten. Laut Fedasil ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt ohnehin schwierig. Hinzukomme der Krieg in der Ukraine.
Orbit weist darauf hin, dass Investitionen in Wohnungen die Empfangszentren entlasten könnten. Außerdem sei eine Wohnung eine wichtige Voraussetzung für die Integration der Flüchtlinge. Ohne Wohnung fänden sie auch keine Arbeit. Orbit schlägt vor, den Gemeinden finanzielle Anreize zu bieten, Wohnungen für Flüchtlinge bereitzustellen.
belga/vk
Die hier beschriebene Schlussfolgerung stimmt nicht.
Das ist aus der selbst initiierten Not heraus geschlussfolgert worden.
Es geht im Kern nicht um Wohnungen oder die Arbeitsmöglichkeit, die es ja nun nicht gibt sondern darum, wer an Integration beteiligt ist.
Hier muss eine interdisziplinäre Gruppe ins Leben gerufen werden und das Vertrauen in diese, die sich um das Spektrum Integration kümmern kann.
Nur diese hat den Überblick was geht und was nicht.
Intego in der Eupener Unterstadt macht das schon für den hiesigen Arbeitsmarkt und Bedürftige.
Nur ein Beispiel.
Es gibt Ressourcen und Erfahrungswerte, die nicht in Betracht gezogen werden.
Das ist das Dilemma.
Ich kann auf 30 Jahre Integrationsarbeit zurück blicken ohne feststellen zu können, dass Politiker sich aufmachen über ihren Tellerrand gucken zu wollen.
Systeme werden einfach nicht geändert- das war schon immer so, heißt das Motto.
Ausnahmen bestätigen die Regel- Gruß an Herrn Antoniadis.
Ein Ideen- Pool muss her und Ideen gibts. LG!