Der Unternehmerverband sieht dafür verschiedene mögliche Gründe: Zum einen sei es so, dass wegen der Sommerferien die Nachfrage geringer ausfalle, dementsprechend seien auch die Produktionskapazitäten heruntergefahren worden.
Andererseits seien die Hitze und die dadurch verursachte Trockenheit auch absehbar gewesen. Die Firmen hätten sich also schon vorab auf mögliche Lieferprobleme per Flussschifffahrt vorbereitet und stattdessen verstärkt auf den Transport von Waren per Zug und Lkw gesetzt.
Gleichzeitig habe die Wirtschaft aber auch in Maßnahmen investiert, um ihren Wasserverbrauch zu verringern, auch das zahle sich aus.
Dennoch behalte man die Lage genau im Auge, so die FEB, denn je länger die Hitzewelle andauere beziehungsweise kein Regen falle, desto größer würden die Auswirkungen auf die Firmen werden. Hinzu komme, dass die Ferienzeit sich dem Ende zuneige und damit Nachfrage und erforderliche Produktion auch wieder steigen würden.
Große Sorgen machen den Sektorverbänden aktuell die niedrigen Pegel der Wasserläufe, insbesondere des Rheins. Die Einschränkung der Schifffahrt könne den Rohstoffnachschub in Gefahr bringen, warnt die FEB.
Boris Schmidt