Wie die Föderale Agentur für Nahrungmittelsicherheit mitteilte, ist der Dioxin-Gehalt in den betroffenen Produkten sehr niedrig, so dass keine Gefahr für die Gesundheit bestehen soll. Gestern sind landesweit 300 weitere landwirtschaftliche Betriebe vorsorglich gesperrt worden. Es handelt sich um Schweine- und Geflügelfarmen, die möglicherweise mit dioxinverseuchtem Futter beliefert wurden. Inzwischen haben die Behörden die Ursache der Verseuchung herausgefunden. Es handelt sich um einen defekten Filter in dem Unternehmen Tessenderlo-Chemie, durch den Reste von Salzsäure in Fettbestandteile des Viehfutters gelangen konnten. Die Direktion des Unternehmens hat inzwischen den Fehler zugegeben und für die Zukunft schärfere Kontrollen angekündigt.
Defekter Filter an Viehfutter-Verseuchung schuld
Im Zusammenhang mit der Dioxin-Krise sollen keine Lebensmittel aus den Regalen der Warenhäuser entfernt werden.