Allerdings können sie sich nicht frei bewegen, sondern sind sogenannte eingebettete, also inkorporierte Berichterstatter. Während des Irak-Kriegs hatte die US-Armee die Praxis der „Embedded journalists“ geschaffen und gleichzeitig den Begriff geprägt.
So haben rund 20 Journalisten an einer Ausbildung teilgenommenen. In diesem Rahmen wurde ihnen gezeigt, wie man sich unter Beschuss verhält, oder welche Wirkung zwei Gramm Sprengstoff haben können.
Zur Verdeutlichung ließen die Ausbilder zwei Gramm Sprengstoff unter einem Schweinefuß explodieren, der anatomisch mit einer menschlichen Hand zu vergleichen sei.
Die Ausbilder wiesen die Journalisten auch darauf hin, dass es das Ziel der Aufständischen sei, den Gegner zu verletzen, statt zu töten. Ein Verletzter müsse geborgen und gepflegt werden: Das sei aufwendiger für den Gegner und nicht gut für die Moral der Truppe.
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