Zu diesen besonders sensiblen Punkten gehören etwa Züge an die Küste, in Naherholungs- und Hobbygebiete oder zu Festivals. Hier und in den Bahnhöfen und Metrostationen im Umfeld sollen so viele Patrouillen wie möglich eingesetzt werden, um Problemen und Straftaten vorzubeugen.
Die Eisenbahnpolizei reagiert damit auf eine deutliche Zunahme der Kriminalität und Aggressionen in Zügen, Bahnhöfen und Metro-Haltestellen. Der Vorwurf habe oft gelautet, dass man die Polizei zu wenig dort sehe, wo man sie eigentlich brauche, so Generalkommissar Marc De Mesmaeker in der VRT.
Deswegen habe die Bahnpolizei ihre Vorgehensweise nun komplett angepasst. Sie werde kleine Teams aus dem ganzen Land zusammenziehen, um sehr, sehr sichtbar eine starke Präsenz in den Zügen zu zeigen. Dazu habe man genau analysiert, zu welchen Uhrzeiten und auf welchen Verbindungen die Gefahr von Zwischenfällen am größten sei.
Die Bahnpolizei soll bei diesen Einsätzen auch mit den regionalen und lokalen Polizeieinheiten zusammenarbeiten, um so viele Patrouillen wie möglich einsetzen zu können.
Boris Schmidt