10 Kommentare

  1. Man sollte über ein generelles Verbot von Gewerkschaften nachdenken und zu anderen Alternativen über kommen.
    Hier ist Kreativität gefragt.

  2. Dazu folgender politischer Witz:

    Ein Gewerkschaftler stirbt, steht vor dem Himmelstor und bittet um Einlass.Der Liebe Gott lehnt ab und schickt den Gewerkschaftler stattdessen in die Hölle.

    Einige Wochen später klingelt es beim lieben Gott am Himmelstor.Der Liebe Gott öffnet und es ist der Teufel. Dieser trägt einen Schal sowie eine Wollmütze.Der Teufel ist total erkältet.

    Der Liebe Gott fragt : "Was ist denn mit dir los ? So habe ich Dich noch nie gesehen."

    Der Teufel antwortet : "Du hast mir da den Gewerkschaftler geschickt.Das war aber keine so gute Idee.Der hat einen Streik organisiert.Seit Wochen streiken meine Leute für mehr Lohn, die Öfen sind erloschen, in der Hölle ist es saukalt und ich bin erkältet. Deswegen bin ich stinksauer auf Dich."

  3. Herr Mandel, leider hat der abhängige Lohnarbeiter keine anderen Unterstützer mehr als die Gewerkschaften. Früher haben sich linke Parteien noch für die arbeitenden Menschen eingesetzt; durch die "grüne" Indoktrinierung ist das vorbei.

    Die Kaufkrafterhaltung wurde wie so vieles den gewählten Regierungen schon lange aus den Händen genommen, mit verantwortlich ist die EZB "von eigenen Gnaden" mit ihrer geplanten Inflationspolitik. Das sollten auch die Gewerkschaften berücksichtigen.

  4. Guten Morgen Herr Schallenberg

    Sie haben durchaus Recht.Aber wie wollen diese sogenannten Linken Parteien auch Politik machen für die kleinen Leute.Früher konnte sich ein engagierter Arbeiter oder Handwerker bei denen noch hocharbeiten.Das ist vorbei.Selbst bei den linken Parteien werden Akademiker bevorzugt.Und die kennen nicht die Lebenswirklichkeit der kleinen Leute und machen dann eine unsoziale Politik.Die "Reformpolitik" von Gerhard Schröder ist ein gutes Beispiel."Links sein" bedeutet heutzutage ist nicht mehr der Kampf um soziale Gerechtigkeit sondern ist eher ein Lebensstil oder eine persönliche Haltung geworden dh Haltung ist wichtiger als Handlung. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass die kleinen Leute aus Frust rechte Parteien, oder noch häufiger einfach wählen gehen.Das schwächt insgesamt die Demokratie.Und ich bezweifle,ob Gewerkschaften etwas ausrichten können.Ich befürchte eher soziale Unruhen wegen der Preissteigerungen, genau wie vor der französischen Revolution.Die damalige und heutige Situation ist durchaus vergleichbar.

  5. "Man sollte über ein generelles Verbot von Gewerkschaften nachdenken und zu anderen Alternativen über kommen."

    "Ein generelles Verbot von Gewerkschaften"?

    Ein Kennzeichen von Diktaturen!
    Wie war das 1933? Eine der ersten Knebelungsmaßnahmen der Nazis war die Zerschlagung der Gewerkschaften und die Gründung der DAF.

    Auch in der DDR gab es ein Feigenblatt, der FDGB, der "Freie" Deutsche Gewerkschaftsbund, ein bloßes Vollzugsorgan der Parteiführung.
    Selbst China glaubt, nicht darauf verzichten zu können: der Gesamtchinesische Gewerkschaftsbund ist mit über 130 Millionen Mitgliedern die größte Arbeiterorganisation der Welt.

    Im Übrigen wäre ein solches Verbot schlicht verfassungswidrig.

    Aber bitte, wenn Kreativität gefragt ist, welche Alternativen gäbe es denn?
    Man darf gespannt sein.

  6. Schade, dass die Gewerkschaften so realitätsfremd geworden sind. Die Gesamtwirtschaftliche Situation wird ausgeblendet, und immer nur weitere oft destruktive Forderungen.
    Zur Machtdemonstration noch eben mal andere Menschen in ihrer Freiheit beschränken, und teilweise ihre Schlägertrupps losschicken (wo man auf dieser Seite dann auch Parallelen zu eine früheren Zeit sehen kann).
    Gewerkschaft haben zum Wohlstand der Bevölkerung beigetragen, aber ich glaube auch, dass sie ein Faktor sind, die den Wohlstand wieder begräbt.

  7. Früher konnte sich ein engagierter Arbeiter oder Handwerker bei denen noch hocharbeiten.Das ist vorbei.

    Werter Herr Scholzen - Eimerscheid,

    Es war einmal ein Handwerker der glaubte er könne Politik machen. Dieser Handwerker war Dachdeckergeselle und hieß Erich Honecker.
    Die Auswirkungen seines "segensreichen" Handelns sind hinlänglich bekannt.

  8. Herr Schleck, da bin ich ganz bei Ihnen! Ein Verbot von Gewerkschaften, so sehr sich das auch einige Herrschaften wünschten, ist nicht diskussionsfähig in einer Demokratie. Komisch, da fällt mir doch glatt ein Ungeheuer namens "Tarifautonomiestärkungsgesetz" ein...

    Alternativen wären dann nicht mehr notwendig, wenn die Parteien den Wert des eigentlichen Schöpfers der Wirtschaftskraft zu honorieren und zu würdigen wüssten. Im Kapitalismus leider ein frommer Wunsch!

  9. Eine Inflation durchläuft immer folgende Phasen:
    1. Gelddrucken statt Reformen - EZB seit 15 Jahren
    2. Inflation der Vermögenswerte - siehe Immobilienpreise
    3. Inflation der Konsumgüter - da sind wir jetzt mitten drin
    4. Arbeitslosigkeit - das kommt als nächstes.
    5. Verarmung durch Inflation
    Was man den Gewerkschaften vorwerfen muss, ab Phase 3 geht man auf die Strasse, davor interessiert man sich nicht dafür. Im Gegenteil, das Gelddrucken wird von den Gewerkschaften gefordert.
    Jetzt ist es zu spät, mit der Fahne auf der Strasse ändert man nichts mehr. Eine Rezession wird wohl unausweichlich sein.

  10. Herr Gebser.

    Honecker war ein Empfänger von Moskauer Befehlen.Und die DDR war im Ostblock die zweite stärkste Wirtschaft nach der UdSSR.Sie argumentieren etwas dürftig.Meines Wissens nach gibt es keinen Beleg, dass in Akademiker-Parlamenten bessere Politik betrieben wird oder Arbeiter bzw Handwerker Parlamentsarbeit verschlechtern.Es geht nur darum, eine soziale Gruppe auszugrenzen, um deren politischen Einfluss zu mindern und sich selbst die lukrativen Posten zu sichern.

    Herr Pesch.

    Sie haben großenteils Recht.Ein gutes Beispiel ist auch Japan.Da wird seit Jahrzehnten Geld gedruckt, um ein System zu stabilisieren.

    Wenn große Bevölkerungsteile verarmen, kann es zu sozialen Unruhen kommen. Siehe Gelbwesten-Protestbewegung.