Die Anwälte sehen es als erwiesen an, dass Salah Abdeslam für die Gesellschaft noch nicht verloren sei. Der Prozess habe gezeigt, dass er seine Mittäterschaft bei den Attentaten bereue. Er habe den Angehörigen der Opfer unter Tränen seine Entschuldigung angeboten, habe überhaupt das erste Mal seit Jahren während des Prozesses geredet und damit die Verhandlungen erleichtert.
Dass er den Sprengstoffgürtel am 13. November 2015 während der Anschläge in Paris nicht gezündet habe, sei ein humanitärer Akt gewesen. Er habe dem Morden abgeschworen an diesem 13. November, sagten die Anwälte von Abdeslam.
Der mittlerweile 32-jährige Franzose ist in der Brüsseler Stadtgemeinde Molenbeek aufgewachsen. Dort wurde er im März 2016 auch von der Polizei festgenommen, vier Tage vor den Terroranschlägen in Brüssel.
Am Montag hat die Verteidigung noch einmal die Möglichkeit, das Wort zu ergreifen. Die Urteile im Prozess zu den Attentaten von Paris werden für kommenden Mittwochabend erwartet.
Kay Wagner
Diese sogenannten Anwälte müsste man ebenfalls bis ans Lebensende einsperren. Wer solche Gestalten noch verteidigt, der gehört einfach nicht mehr in diese Gesellschaft, genauso wenig wie diese Verbrecher. Lebenslange Strafarbeit im Steinbruch bis zum Tode
.
Werter Herr Hoffman, in einem Rechtsstaat hat jeder Angeklagte, und sei die Beweislast gegen ihn noch so erdrückend, Anspruch auf einen Rechtsbeistand, z.B. indem sie mildernde Umstände geltend machen. Abdeslams Anwälte tun genau das, was von ihnen erwartet wird, genauso wie die Staatsanwaltschaft ihren Job macht, um belastendes Material gegen den Beschuldigten vorzubringen. Letzten Endes wird es Aufgabe der Richter sein, ein Urteil zu sprechen. So funktioniert ein Rechtsstaat in unseren Breiten, und Rufe nach lebenslanger Zwangsarbeit im Steinbruch für die Anwälte zeugen nicht gerade von geistiger Reife.
Zur Erinnerung: Auch Dutroux hatte Anwälte. Trotzdem schmort er immer noch im Knast.
Tychon, ich habe nicht geschrieben,dass die Anwälte in den Steinbruch sollen . Soweit zu Ihrer geistigen Reife. Wer lesen kann, und es dann versteht......
@ HERRN Hoffmann (Zeit für eine höfliche Anrede sollte man sich lassen), nach genauer Durchsicht Ihrer Aussagen verstehe ich Sie jetzt so, dass die Anwälte in den Knast und die Angeklagten in den Steinbruch sollen. Man hätte das freilich auch umgekehrt handhaben können.
Für ein besseres Verständnis ihrer kuriosen Ansichten wäre es besser, bei künftigen Kommentaren die Kristallkugel mitzuliefern.
PS: Zum Thema Steinbruch: auf Robben Island vor Kapstadt haben Nelson Mandela und seine Mitgefangenen Steine geklopft und so nebenbei die Basis für die Verfassung eines pluralistischen Südafrikas ausgetüftelt…
Jetzt dürfen Sie mir gerne erwidern, dass im Zweifelsfall nichts über die Todesstrafe geht…
Für solche Verbrechen sollte man die Todesstrafe wieder einführen!
Ja die zurück geholten IS- Frauen bereuen auch bestimmt alles.
Nun, dieser Mensch hat die Schuld die er auf sich genommen hat in vollem Umfang abzusitzen. Im Herkunftsland hätte man ihn für seine Tat an Gleichgesinnte mit der Todesstrafe konfrontiert.
Worauf sollte es hinaus laufen, zwei Beispiele:
1.) Jede jüdische Schule oder Einrichtung hat aufwändige Sicherheitsvorkommnisse zum Schutz vor Anschlägen getroffen oder bekommt, wie in Deutschland Staatsschutz. Warum ist das so? Weil es ohne nicht mehr geht.
Freies jüdisches Leben ist unter hiesiger Zuwanderung von Andersgläubige kaum noch möglich.
2.) Gucken Sie sich Einrichtungen welcher Art auch immer, in Portugal an. Schulen, Krankenhäuser usw. werden bewacht und gut beschützt. Warum? Präventiv und weil Sicherheit vor geht.
Warum ist das hier nicht möglich?
Tychon, ich bin höflich genug mit verschiedenen Leuten. Wer so was unterstützt, diesem Absch.... noch Rechte zusprechen wil und möchte, für den habe ich kein Verständnis und der braucht von mir auch keine Floskeln zu erwarten. Ich hoffe nur, dass solche Menschen wie Sie nie in solch eine Lage kommen, wo ein Familienmitglied verletzt oder getötet wird von solchen religiösen Wahnsinnigen. Solche Leute wie Sie unterstützen und fördern solche Typen doch auch noch , indem sie sich für diese noch einsetzen und ihnen noch Rechtstaatlichkeit zusprechen. Merkem Sie was? Genau, in deren Länder hätte der Kerl schon lange einen langen Hals erhalten. Aber hier kann man ja machen was man will. Es wird nicht viel geschehen.
Herr Hoffmann.
Die islamistischen Fanatiker haben ihre eigene für uns fremde Logik und Vernunft.Die Attentate sind nicht das Werk von Verrückten sondern von intelligenten und planerisch denkenden Menschen.Aus deren Sicht ist ein Selbstmordanschlag lohnenswert, weil im Jenseits allerlei Vergnügen locken, die es im Diesseits nicht gab.Diese Leute leben in ihrer eigenen Welt.
Und als Antwort darauf sollte der demokratische und laiziszische Staat nicht Rache üben sondern Recht sprechen, denn sonst läuft man diesen Extremisten in die Falle bestehend aus Rache und Gegenrache, einer nie endenten Gewaltspirale.
GESCHÄTZTER Herr Hoffmann , ja wenn die Welt zu komplex ist fürs eigene Hirn, dann reduziert man sie halt auf ein übersichtliches Niveau. Bei Ihnen heisst das: "Rübe ab!"
Wenn Sie mich schon persönlich ansprechen: Ende 2018 wären meine Frau und ich um ein Haar Opfers des islamistischen Anschlags auf den Strassburger Weihnachtsmarkt geworden. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass der Attentäter nicht (wie geschehen) von der französischen Polizei erschossen, sondern vor Gericht gestellt und verurteilt worden wäre, um jahrzehntelang über seine Taten nachzudenken. Da hätte er mehr von gehabt als kurz getötet oder hingerichtet zu werden, um hinterher im Jenseits seine Belohnungen als Märtyrer in Empfang zu nehmen. Für solche Zeitgenossen ist die Todesstrafe doch geradezu ein Anreiz, aber das werden Sie wohl nicht raffen.
Noch eine Überlegung Herr Hoffmann,
Werden solche Typen der Todesstrafe ausgesetzt würden sie bei Ihresgleichen als Märtyrer gefeiert und produzieren Nachahmungstäter. Im Gefängnis dagegen rangieren solche Typen auf einem Level mit Kinderschändern, sie können sich also einer "liebevollen" Behandlung durch ihre Mithäftlinge sicher sein.