7 Kommentare

  1. Wieder mal, dieses unsolidarischen Index-Nörglern. Es sind garantiert nicht die Löhne und Gehälter die die Rentabilität und Gewinnspannen unter Druck bringen. Es ist die Spekulation der Börsen, die seit 2001 ihre Griffel in die Firmen stecken dürfen und während dem Geschäftsjahr Kapital aus den Firmen ziehen... Wenn dann zum Jahresschluss zwar die Umsatzziele erreicht wurden, nicht aber die Gewinne, wird den Arbeitnehmern Unrentabilität vorgeworfen, um sie nicht entsprechend ihres Einsatzes für die Firma zu belohnen zu müssen ! Langfristig nicht tragbar ist nur das asoziale und unsolidarische Rentabilitätskredo !

  2. Für die KMUs ist die Lohnindexierung sicherlich problematisch. Ich habe in einigen Ländern gelebt und gearbeitet, nirgendwo wurden die Gehälter und Löhne jedes Jahr angepasst. Es hat uns sehr erstaunt, dass das kleine Belgien sich das leistet...

  3. Herr Bauer.

    Und das noch kleinere Luxemburg leistet sich auch ein Index System und fährt gut damit.

  4. Herr Bauer, die automatische Indexanpassung gab es bereits, als ich 1970 in Belgien begann zu arbeiten - und weit davor natürlich. Es ist keine Gehaltserhöhung sondern nur ein ungefähres Mithalten mit der Inflation, so dass man als Arbeitnehmer mehr oder weniger die Kaufkraft erhält (und dadurch die Wirtschaft auch weiter ankurbelt). Gleichzeitig durften auch die Mieten z.B. mit dem entsprechenden Prozentsatz (meist 2 %) angehoben werden. Und nicht alle lebenswichtigen Artikel befinden sich in diesem Warenkorb, der die Preiserhöhung bestimmt, z.B. ist Spritt nicht drin, was gerade heute einen riesigen Unterschied macht. Ein gerechteres System gibt es nicht und wo ist der Unterschied zu KMUs? Wenn dort das Management stimmt steigt doch auch dort der Gewinn, davon etwas abzugeben an diejenigen, die diesen Gewinn "erarbeiten", ist doch nur gerecht.

  5. Das Indexsystem wurde eingeführt um die ewigen Preiserhöhungen zu kontern und nicht das Gegenteil!
    Eigentlich ist es doch ganz einfach wenn auch naiv: stoppt die Preiserhöhungen sowie Horrorbezüge der Bossen und die Index-Erhöhungen sind automatisch gestoppt.

  6. Herr Völl, willkommen im Kapitalismus... Der Staat kann keine Gehälter stoppen oder bestimmen, das machen die Firmen unter sich aus. Die Horrorbeträge der Firmenbosse sind von den USA herübergeweht ...

  7. "Wenn der Bauer nicht mehr klagt und der Pastor nicht mehr bettelt, ja dann..." Und man könnte hinzufügen :" Und wenn der Kapitalist dem kleinen Mann nichts mehr gönnt... " Wir kehren ins tiefste Mittelalter zurück, teilweise sind wir dort schon angekommen.