Die Justiz in Belgien ist unterfinanziert. Die Gerichte können ihren Aufgaben nicht korrekt nachkommen, weil sie über zu wenig Mittel verfügen. Darauf hat die Vorsitzende des Kollegiums für Gerichtshöfe und Gerichte, Fabienne Bayard, in einem Brief an Justizminister Vincent Van Quickenborne (Open VLD) hingewiesen, wie die Zeitung De Standaard berichtet.
Die Föderalregierung hatte 3,6 Millionen Euro freigemacht, um Richter zu ersetzen, die in den Ruhestand gehen. Nach Angaben von Bayard wird das nicht ausreichen.
Sie teilte mit, dass in diesem Jahr 54 Richter und 121 andere Mitarbeiter in Rente gehen.
belga/vrt/est
