Das bedeutet, dass eine vorher festgelegte Zahl von jungen Menschen zu dem Studium zugelassen wird. Darauf hat sich der föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke (Vooruit) mit der Regierung der Föderation Wallonie-Brüssel geeinigt.
Im französischsprachigen Landesteil gibt es bisher eine Zulassungsprüfung für Medizin- und Zahnmedizinstudenten. Diejenigen, die bestehen, können auch mit dem Studium beginnen. Es gibt zahlenmäßig keine Beschränkung.
Das hat dazu geführt, dass mehr junge Mediziner ihr Studium beenden, als Inami-Nummern vorgesehen sind. Ärzte in Belgien brauchen aber eine Inami-Nummer, um über die Krankenkassen abrechnen zu können.
Ein föderaler Planungsausschuss mit Vertretern aus der Französischen Gemeinschaft und aus Flandern soll jetzt über Quoten für das Medizinstudium beraten.
In diesem Jahr wird es also in der Französischen Gemeinschaft zum letzten Mal die bisher übliche Zulassungsprüfung für Medizin- und Zahnmedizinstudenten geben. Sie wird ab 2023 von einem Zulassungs-Wettbewerb mit festen Quoten abgelöst.
belga/rtbf/est