Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August habe sich die Situation geändert, erklärt das Generalkommissariat für Flüchtlinge und Staatenlose. Es gebe zwar immer noch Gewalt, aber nicht jeder werde von den Taliban ins Visier genommen. Sie hätten es auf ganz bestimmte Menschen abgesehen, rechtfertigt Generalkommissar Dirk Van Den Bulck die Entscheidung.
Nur Asylbewerber, die einer echten Gefahr ausgesetzt sind, dürften bleiben. Das gelte insbesondere für Menschenrechtsaktivisten, Journalisten und Personen, deren sexuelle Orientierung von den Taliban nicht toleriert wird.
vrt/okr/vk