In einem Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro" sagte der Engie-Vorstandsvorsitzende Jean-Pierre Clamadieu, die Verhandlungen seien sehr komplex und könnten sich daher monatelang hinziehen.
Die Föderalregierung hat entschieden, den Ausstieg aus der Kernenergie um zehn Jahre zu verschieben. Allerdings muss die Regierung mit dem Kraftwerksbetreiber Engie die Konditionen für eine Laufzeitverlängerung aushandeln.
Der Prozess werde dadurch erschwert, dass die Entscheidung so spät getroffen wurde, kritisierte Clamadieu. Sein Konzern strebe eine Lösung an, die die Risiken auf beide Seiten gleichmäßig verteile. Die Verhandlungen seien aber noch im Anfangsstadium.
belga/sh