Dies hat Finanzminister Reynders in der zuständigen Kammerkommission bekräftigt. Eine interne Untersuchung habe ergeben, dass der Fehler nicht bewusst begangen worden sei. Der Generaldirektor der Steuerbehörde, Jean-Marc Delporte, wird dennoch künftig nicht mehr für den Einzug der Steuern zuständig sein.
Anfang September hatte sich herausgestellt, dass das Finanzministerium im Bereich der Einkommensteuern der natürlichen Personen falsche Steuerformulare verschickt hatte. Wegen des Riesen-Rechenfehlers hatte die Regierung eine neue Haushaltskontrolle vornehmen müssen.
Keine Disziplinarverfahren nach riesen Rechenfehler des Finanzamtes
Nach dem Rechenfehler der Finanzverwaltung, bei dem knapp 900 Millionen Euro zuviel an Steuereinnahmen verbucht worden waren, wird es kein Disziplinarverfahren gegen Beamte der Behörde geben.
