Angesichts des für 2025 geplanten Atomausstiegs seien Belgiens Fortschritte bei der Verringerung seiner Abhängigkeit unzureichend, so die IEA.
Im Jahr 2020 nutzte Belgien hauptsächlich Erdöl (46 Prozent) und Erdgas (27 Prozent), um seinen Energiebedarf zu decken. Obwohl sich der Anteil der erneuerbaren Energien im letzten Jahrzehnt verdoppelt habe, deckten diese nur 13 Prozent des Bedarfs.
Der schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie könnte zu mehr Energie aus Gaskraftwerken und zu höheren Treibhausgasemissionen führen. Die IEA rät Belgien zu günstigeren Strompreisen und zu mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt.
Lob gab es allerdings für die zahlreichen Windkraftanlagen, die Belgien zu einem führenden Akteur im Offshore-Bereich gemacht haben.
belga/vk