Das sind 14,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Das schreibt die flämische Wirtschaftszeitung De Tijd am Samstag, die seit Jahren die Top-Gehälter analysiert. Es sei das erste Mal, dass das Durchschnittsgehalt der CEOs der Bel20-Unternehmen die Drei-Millionen-Euro Marke übersteige, so die Zeitung.
Grund für den Anstieg sei vor allem der neue Chef des Brauereikonzerns AB Inbev, Michel Doukeris. Er verdiente in seinem ersten Jahr an der Spitze des Unternehmens rund 8,37 Millionen Euro und damit auf Anhieb rund sechs Mal mehr als sein Vorgänger Carlos Brito.
Das durchschnittliche Vergütungspaket der Topmanager war lange Zeit mehr oder weniger gleich geblieben. Ab 2018 sind die Gehälter dann stärker gestiegen.
Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen sind die variablen Anteile wichtiger geworden, wie zum Beispiel Boni für die Aktienentwicklung. Auf der anderen Seite haben sich die Managergehälter in Belgien dem höheren Niveau der Nachbarländer angepasst.
belga/vk
Früher, während der sogenannten sozialen Marktwirtschaft, war es Usus, dass die Geschäftsleitung +\- das 7fache später das 15 fache des Durchschnittslohns verdiente. - Aber wegen der in angelsächsischen Ländern vielfach höheren Verdienstmöglichkeiten wanderten viele Fachkräfte natürlich dorthin aus.
Krankenschwestern und - pfleger sowie Ärzte und Ingenieure haben , meiner Ansicht nach eine viel höhere Verantwortung und riskieren bei Fehlern sich gerichtlich verantworten zu müssen.
Topmanager werden lediglich entlassen müssen sich aber niemals vor Gericht für ihre Fehler verantworten . Der Topmanager von Goldmann Sachs, der eine Weltwirtschaftskrise ausgelöst hat, wurde nie für sein unverantwortliches Verhalten vor Gericht gestellt!
Übrigens - Politiker sollten auch - zumindest für gravierende Fehlentscheidungen - sich gerichtlich verantworten müssen..
Denn beide , sowohl Topmanager als auch Politiker, verwalten Geld/Vermögen, das ihnen NICHT gehört!