Das schreibt die Afsca in einer Pressemitteilung. Grund ist das Auftreten von Salmonellen. Ein Zusammenhang mit den Fällen von Salmonellenvergiftungen in Europa der letzten Wochen und der Ferrero-Produktion in Arlon sei erwiesen, so die Afsca.
Die Afsca erklärt, dass die Maßnahmen ergriffen werden, weil Ferrero nicht in der Lage sei, vollständige Informationen zu liefern. Die Fabrik in Arlon dürfe erst wieder öffnen, wenn Ferrero garantieren könne, dass es die Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit einhielte, heißt es weiter.
Zuvor hatte Ferrero mitgeteilt, die Salmonellen-Kontamination schon Mitte Dezember festgestellt zu haben. Der Mitteilung zufolge wurden am 15. Dezember am Standort Arlon Salmonellen in einem Sieb am Auslass von zwei Rohstofftanks festgestellt. Die daraus gefertigten Produkte seien daraufhin zurückgehalten worden. Der Filter sei ausgetauscht und Kontrollen der unfertigen und fertigen Produkte seien gesteigert worden, so Ferrero.
Warum Ferrero nicht schon damals die bereits im Umlauf befindlichen Produkte zurückrief, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
belga/vk