Etwa die Hälfte von ihnen hat auch ihren Wohnsitz in Belgien. Das berichtet die frankophone Wirtschaftszeitung L'Echo am Samstag.
Der Chef des Luxusgüterkonzerns LVMH, Bernard Arnault, besitzt beispielsweise Anteile in Höhe von 7,7 Milliarden Euro in Belgien.
L'Echo nennt unter anderem auch die Familien Dassault und Mulliez, die Gründer der Supermarktkette Auchan und des Sportartikelhändlers Décathlon.
Das Phänomen sei Folge der vom damaligen französischen Präsidenten François Hollande eingeführten Vermögenssteuer. Damit sei Belgien für französische Vermögende steuerlich interessanter gewesen - auch wegen des nur in Belgien existierenden Systems der Fiktivzinsen, bei denen Unternehmen für ihr Eigenkapital fiktive Zinsen steuerlich geltend machen können.
belga/vk