Am Dienstag war bekannt geworden, dass der Chef von PostNL Belgien und sein Stellvertreter nach Hausdurchsuchungen in verschiedenen Lagern festgenommen worden waren. Sie sitzen in Untersuchungshaft. Ihnen wird unter anderem Menschenhandel vorgeworfen.
Der Sprecher der sozialistischen Gewerkschaft sieht darin ein allgemeines Problem der großen Versandhändler. Die Gratis-Lieferung von Paketen gehe immer zu Lasten der Subunternehmer und Chauffeure. Dieser Zustand sei unhaltbar.
Die Direktion des niederländischen Mutterkonzerns PostNL schreibt in einer Stellungnahme, die juristischen Schritte gegen die belgischen Geschäftsführer dienten der Einschüchterung und seien nicht akzeptabel.
vrt/jp