Die himmelhohen Energiepreise bringen immer mehr Menschen dazu, in einen Holz- oder Pelletofen zu investieren. Sie wollen nicht länger von steigenden Gas- und Heizölpreisen abhängig sein. "50 Prozent mehr verkaufte Pelletöfen alleine in den letzten zwei Monaten" – davon berichtet ein Ofenspezialist der Zeitung Het Laatste Nieuws. Man brauche keine Werbung mehr zu machen. "Die Produkte verkaufen sich zurzeit ganz von alleine", sagt er.
Große Nachfrage
Bestätigen kann das auch Patrick Bauwens. Er ist Geschäftsführer von Fero aus Oudenaarde. Das Unternehmen importiert und produziert Öfen – und ist nicht nur der größte Akteur in Belgien, sondern auch in den Niederlanden und Luxemburg aktiv. Letztes Jahr habe er in ganz Benelux 12.000 bis 13.000 Öfen verkauft. Jetzt bewege man sich locker auf 20.000 zu.
Die Nachfrage ist aber ein europaweites Phänomen. Das sorgt für Lieferprobleme. Für populäre Modelle gebe es Wartezeiten von vier bis sechs Monaten.
Anbieter: Langfristig Geld sparen
Dabei ist die Anschaffung eines solchen Ofens nicht gerade günstig. Wenn man Het Laatste Nieuws glauben darf, fangen die Preise für einen Holzofen bei 1.200 Euro an, bei einem Pelletofen bei 1.500 Euro. Und für den Einbau eines wertigen Geräts müsse man mit 4.000 bis 5.000 Euro rechnen. Langfristig lohnt sich das, argumentieren die Pelletofen-Verkäufer. Mit 1.000 Kilo Pellets komme der Durchschnittskunde momentan mit 390 Euro durchs Jahr. Menschen, die mit Gas oder Heizöl heizen, bräuchten aber locker 3.000 Euro pro Jahr. Da hätte man so einen Pelletofen also in zwei Jahren zurück verdient.
Durch die große Nachfrage steigen zur Zeit aber auch die Preise für Holz- und Pelletöfen um die 15 bis 25 Prozent, heißt es aus der Branche.
Einfluss auf Umwelt
Wie aber sieht es mit den Auswirkungen auf die Umwelt aus? Der Feinstaub aus der Holzverbrennung ist, anders als lange vermutet, nicht weniger schädlich als der Feinstaub aus Diesel- oder Benzinverbrennung. Neue Modelle sind aber viel effizienter und weniger schädlich. "Seit Anfang dieses Jahres dürfen keine Modelle mehr verkauft werden, die mehr als 40 Milligramm Feinstaub ausstoßen. Inzwischen gibt es sogar Öfen, bei denen der Wert nur noch 0,03 Millligramm beträgt", versichert Kaminofen-Händler Samy Mony.
Fazit: Die Ofenhändler machen gerade gute Geschäfte, wenn sie nicht auch Gasherde im Angebot haben. Denn die werde man zurzeit überhaupt nicht los, erklärte der gleiche Händler. Das ist also die Kehrseite, wenn man im Heiz-Business ist.
hln/mz
Pellets ist noch immer billiger als Heizöl oder Gas . Aber der Pelletspreis ist seit 3Wochen um 25 % gestiegen. Eine Palette mit 65 Säcken zu 15 Kg kostete mit Lieferung 270 € jetzt 450 € .
Laut Schornsteinfeger dürfen neue Öfen nicht mehr installiert werden!
Mit 1000 kg ist es nicht getan!
Wer im Jahr bisher 3000 Euro für Gas bezahlt hat braucht mehr. 1 kg Pellets=5 kW... zum Nachrechnen!! Besitze selbst seit 10 Jahren Pellets - Beheizung.
Lieber ein wenig Feinstaub in Kauf nehmen, als im Winter frieren zu müssen.
Ohnehin war die Luftqualität seit Beginn der Industrialisierung noch nie so gut wie heute. Die neuen Grenzwerte der EU sind m.E. völlig überzogen (als sie festgelegt wurden, hatte man allerdings auch noch nicht die gegenwärtige politische Lage im Blick).
Ja, Feinstaub. Was kommt als nächstes? Aus- und Einatmen wird verboten
Wenn man in der Gehaltklasse unserer Politiker ist braucht man sich keine Gedanken zu machen wo man sparen kann. Sie sollten mal darüber nachdenken was die Millionen Haushalte machen die finanziell nicht so gut dastehen.
Das ist schlecht recherchiert. Pelletöfen mit Lager kosten eher 30.000 Euro Und übers Jahr braucht man 3-4 Tonnen. Amortisation dann eher nach 20 Jahren...
Mehr als eine flapsige Bemerkung zum Thema Feinstaub hat ein Dr.-Ing. vom Gegenpol Ostbelgien wohl nicht anzubieten?
Aber daran ist man ja gewöhnt.
Für diejenigen, die sich seriösere Quellen suchen möchten:
"Was ist Feinstaub und welche Feinstaub-Partikel sind am schädlichsten?" (VCÖ)
"Warum Feinstaub so gefährlich ist" auf Quarks (Einfach googeln!)
Aber das ist sicher alles nur "Quark", nicht wahr?
Mit 1 tonne Pellets kannst du dein Warmwasser heizen,pro Jahr. Wir brauchen ca. 10 Tonnen jährlich zu heizen unseres 2 fam Hauses.
Politiker mit fünfstelligen Monatsgehälter erlassen diese Verordnungen. Den Grünen wäre es am liebsten gleich alles zu verbieten..aber erstmal Übergangslösungen anzubieten und eine für alle praktikable Infrastruktur zu realisieren,ja soweit reicht das Hirn doch nicht.für jeden Beruf benötigt man eine Ausbildung..in der Politik???
Für ein Einfamielien Haus braucht man im Jahr 8 - 10 Tonnen. Wenn es um die Umweltbelastung geht dann lasst nur ein viertel von denn Flugzeugen starten. Denn beweis hatten wir schon mit der umweltbelastung( wieviel dreck die runterhauen).