Wie die FEB mitteilt, spüren bereits jetzt verschiedene belgische Sektoren die ersten Auswirkungen des Ukraine-Krieges, darunter die Nahrungsmittelindustrie, der Großhandel, die Holzindustrie, der Bausektor, verschiedene Technologiebereiche und der internationale Transportsektor. Der Krieg wirke sich einerseits direkt aus, etwa durch unterbrochene Handelsbeziehungen oder nicht mehr mögliche geschäftliche Aktivitäten vor Ort. Andererseits litten viele Unternehmen auch unter indirekteren Folgen wie höheren Preisen oder einem Mangel an bestimmten Gütern auf dem Markt.
Erste Aufgabe der Taskforce soll sein, die Firmen der am stärksten betroffenen Sektoren zu erfassen. Dabei sollen die praktischen Probleme und Fragen dieser Unternehmen gesammelt werden. Auch die Behörden sollen in dieser Hinsicht sensibilisiert werden. Die Behörden sollen nach dem Willen der FEB auch eine zentrale Anlaufstelle für Firmen einrichten, die Fragen im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise haben.
Die Taskforce soll sich außerdem weiter mit den Auswirkungen der Sanktionen beschäftigen, beispielsweise mit der Frage, inwiefern diese den Import und Export beeinträchtigen. Sie soll auch untersuchen, welche Folgen die Energiekrise für Unternehmen hat und wie sich die Inflation auf das Wirtschaftswachstum auswirken könnte.
Boris Schmidt