
Auf einer Rangliste von 24 Staaten belegt unser Land den letzten Platz. Am besten sieht es in Finnland aus, wo die Integration von Kindern so genannter „bildungsferner Familien“ laut Unicef deutlich besser verläuft.
Auch in Dänemark, Irland, den Niederlanden und der Schweiz sind die Unterschiede zwischen armen und reichen Kindern vergleichsweise gering. Zu den schwarzen Schafen zählen neben Belgien auch Griechenland, die USA, Italien und Groß-Britannien.
Für die Studie wurden die Unterschiede zwischen arm und reich in drei Kategorien bestimmt: materieller Wohlstand, Bildungsniveau und Gesundheit.
"Das Kind trägt die Last, aber auch die Gesellschaft bekommt schnell die Rechnung präsentiert: Druck auf Gesundheitsdienste, Schulen, Sozialhilfezentren etc.", heißt es von Unicef.
Die 24 Staaten sind allesamt hochentwickelt. Deshalb schlussfolgert Unicef, dass die Unterschiede zwischen arm und reich nicht damit zusammenhängen. Wer früh eingreife, könne den sozialen Ausschluss stoppen.
vrt/belga/jp - Bild: istockphoto