Die belgischen Arbeitgeber haben ihren Beschäftigten im vergangenen Jahr 28,5 Millionen Euro zu wenig ausgezahlt. In 80% der Betriebe wurde soziale Hinterziehung festgestellt. Im vergangenen Jahr führte die Sozialinspektion 38.000 Kontrollen in Unternehmen durch. 32.000 Betriebe verstießen gegen die Gesetzgebung. In einem Viertel der Fälle wurde ein Protokoll erstellt. Das Bußgeld für die Missachtung der Lohn- und Arbeitsbedingungen beträgt bis zu 2500 Euro. Die Inspektoren können die Arbeitgeber zu einer Regulierung zwingen. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 28 Millionen Euro an rückständigen Löhnen und Prämien eingefordert. Arbeitsminister Vanvelthoven erklärte, es sei wichtig, dass die soziale Arbeitsinspektion nicht nur die soziale Hinterziehung, sondern auch die Arbeitsbedingungen kontrolliere. Die Überprüfungen sollen im kommenden Jahr noch verstärkt werden.
Arbeitgeber missachten gesetzliche Lohn- und Arbeitsbestimmungen
Die meisten Arbeitgeber in Belgien missachten die gesetzlichen Lohn- und Arbeitsbestimmungen. Dies geht aus einem Bericht der Arbeitsinspektion hervor.