Vor allem Routine- und Vorsorgeuntersuchungen werden häufig verschoben, mit der Folge, dass Diagnosen erst verspätet gestellt werden. Darunter sind schwere chronische Krankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes oder auch Krebs.
Auffallend ist aber auch, dass deutlich weniger Medikamente verschrieben wurden, zum Beispiel gegen Asthma oder Atemwegsinfektionen. Das hängt damit zusammen, dass die Menschen weniger Kontakte haben und durch das Tragen eines Mundschutzes vor Keimen geschützt sind.
Auch Medikamente gegen ADHS wurden seltener verschrieben. Die Christliche Krankenkasse will jetzt eine breite Debatte darüber starten, welche Lehren man für den Einsatz von Medikamenten aus dem Lockdown ziehen kann.
vrt/sh