Seit einigen Tagen übernachteten die Asylbewerber im Nordbahnhof, weil sie nirgendwo untergekommen waren. Verschiedene Hilfsorganisationen nahmen sie in Obhut.
Für jeden Asylbwerber sei vorläufig ein Unterschlupf gefunden worden, hieß es aus dem Kabinett des Staatssekretärs für Integration, Philippe Courad (PS). Am Wochenende sei emsig nach neuen Plätzen gesucht worden.
Noch vor Jahresende sollen 4.000 weitere Plätze geschaffen werden. Die Regierung will dazu fünf Kasernen öffnen.
Die Entwicklung kommt überraschend. Am Morgen hieß es noch, die Asylbewerber müssten noch eine Weile am Platz bleiben. Erst war der Umzug in ein Kellergeschoss vorgesehen. Dort sei es aber noch kälter als im Zugangsbereich.
Morgen kommt es zu einem Treffen zwischen Premier Leterme (CD&V), dem Staatssekretär für Migration, Melchior Wathelet (CDH), Courard und den Bürgermeistern der Brüsseler Gemeinden.
vrt/fs/km - Bild: belga