Es bleibe bei der Streikankündigung, es sei denn, bei der Sitzung der Paritätischen Kommission heute Nachmittag geschehe ein Wunder, sagte Gewerkschaftssprecher Gérard Gelmini.
Hintergrund der Streikpläne ist die Absicht der Bahndirektion, ihr Frachtgeschäft 'SNCB Logistics' auszulagern. Die Gewerkschaft befürchtet Arbeitsplatzverluste oder zumindest, dass sich die Arbeitsbedingungen für über 500 Beschäftigte entscheidend verändern.
Die sozialistische Gewerkschaft ist deshalb gegen die Umstrukturierung des Gütertransports bei der SNCB.
Die christliche Bahngewerkschaft CSC Transcom hatte gestern dem ausgehandelten Sozialplan zugestimmt. Die Zustimmung von einer der beiden wichtigsten Bahngewerkschaften reicht aus, um vor der nationalen paritätischen Kommission zu bestehen.
Die SNCB hatte damit gedroht, die Güterabteilung zu schließen, sollte bis zum Ende der Woche keine Einigung im Sozialkonflikt erreicht werden.
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