Die Teilsstaaten sollten zwar zusätzliche Befugnisse erhalten, man wolle ihnen aber nur 90 Prozent der erforderlichen Finanzmittel übertragen.
Der Föderalstaat wälze somit nur einen Teil seiner Haushaltssanierung auf die Gliedstaaten ab, so Kris Peeters in einem Interview mit der Tageszeitung "De Standaard".
Außerdem hebele Vande Lanotte bis zu eine Milliarde Euro an öffentlichen Ausgaben aus dem föderalen Staatshaushalt aus, um sie an die Regionen weiter zu leiten.
Für Flandern bedeute das einen Sparzwang von zwei Milliarden Euro. Dadurch werde der Spielraum für das kommende Jahr viel enger, meinte Peeters.
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belga/pm - Bild: belga