Experten erklärten, es sei die höchste Anzahl von Neuinfektionen seit dem Bekanntwerden der Epidemie. Im Vorfeld des sogenannten Welt-Aids-Tages am 1. Dezember plädieren Präventionsverbände erneut für mehr Vorsorge bei spezifischen Zielgruppen.
Menschen, die sich 2009 mit HIV ansteckten, lassen sich zu 70 Prozent hinsichtlich ihrer Nationalität zuordnen.
Mit 55 Prozent wurden die meisten Neuansteckungen in Belgien bei Personen festgestellt, die nicht über die belgische Staatsangehörigkeit verfügen - zu 45 Prozent sind demnach Belgier betroffen.
Als größte Risikogruppe gelten nach wie vor männliche Homosexuelle: Wenn HIV häufig in einer eher kleinen Gruppe von Menschen auftaucht, die regelmäßig den Sexualpartner wechseln, ist das Risiko der Ansteckungsgefahr größer, schlussfolgern die Präventionsverbände.
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