Gewerkschaften und Direktion haben sich Montagnacht auf ein Vorabkommen für einen neuen Rahmentarifvertrag verständigt. Das haben die christliche und die sozialistische Gewerkschaft bekanntgegeben.
Zu den wichtigsten Verhandlungsergebnissen zählt die Erhöhung der Arbeitszeit in allen Filialen. So sollen die 42 zusätzlichen Wochenstunden, die eigentlich zeitlich befristet waren, jetzt dauerhaft zugesichert werden. Hinzu kommen weitere 14 Wochenstunden bis Juni 2022. Außerdem wird die Reserve-Equipe für Krankheitsfälle auf 220 Arbeitnehmer aufgestockt.
Für die Verhandlungen über die Arbeitszeiten ist eine Frist bis März 2022 gesetzt worden.
Die Lidl-Beschäftigten waren am Freitag aus Protest gegen den hohen Arbeitsdruck in den Streik getreten.
belga/rtbf/sh