Die VRT-Sendung "Pano" hatte zuvor berichtet, dass die offiziell anerkannte Sultan-Ahmet-Moschee in Heusden-Zolder in Limburg eine "wichtige" Rolle bei der Verbreitung extremistischer Ideen in der Provinz spiele. Pano beruft sich hierbei auf einen Bericht der Staatssicherheit. Die Moschee wird von Mehmet Üstün und anderen Mitgliedern seiner Familie geleitet.
Die Moslemexekutive soll alle Muslime in Belgien repräsentieren und organisatorische Aspekte der Religionsausübung der Gläubigen regeln. Mehmet Üstün steht ihr seit 2018 vor.
Er weise als Vorsitzender der Exekutive der Muslime Belgiens kategorisch alle Beschuldigungen zurück, die in der Presse gegen ihn und die Moschee, der er vorstehe, erhoben worden seien, so Üstün. Sie seien allesamt falsch und entbehrten jeglicher Grundlage.
Vielmehr soll es sich laut Üstün um eine Verwechslung handeln mit einer anderen Vereinigung und deren Vertretern, die nichts mit seiner Moschee zu tun hätten.
Für ihn sei deutlich, dass es sich bei den Meldungen um eine gezielte Manipulation handele, um dem Ruf seiner Person und der gesamten muslimischen Gemeinschaft zu schaden. Die Veröffentlichung dieses angeblichen Berichts der Staatssicherheit zeige, dass gewisse Personen die Muslime Belgiens verteufeln wollten, indem sie Repräsentanten islamischer Einrichtungen Belgiens auf unlautere Weise angriffen, so Üstün.
Boris Schmidt
Nicht nur das sondern er weist kategorisch alle Anschuldigungen zurück. Und beschuldigt im Gegenzug, dass in Belgien alle Muslime beschuldigt werden. Diese Art der Rhetorik kommt einen bekannt vor. Brauchen wir nicht noch mal.