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Trotz neuer Initiativen: Brüsseler Impfkampagne kommt nicht in Gang

07.09.202106:3007.09.2021 - 18:29
Corona-Impfaktion auf Parkplätzen vor Geschäften in Brüssel
Bild: Laurie Dieffembacq/BELGA

Brüssel hinkt bei den Corona-Impfungen weit zurück. Deswegen werden die Rufe in anderen Landesteilen immer lauter, die restlichen Schutzmaßregeln ohne Rücksicht auf die dortige Lage zurückzunehmen. Der Druck auf die politisch Verantwortlichen wächst, denn bald steht wieder ein Konzertierungsausschuss an. Zuletzt haben die Behörden auf Spontan-Impfangebote gesetzt. Aber auch diese kreative Idee scheint nicht viel gebracht zu haben.

Noch nicht einmal zehntausend Dosen sind in der vergangenen Woche in Brüssel verimpft worden. Auch der Versuch, die Menschen quasi da abzuholen, wo sie leben beziehungsweise in dem Fall shoppen, hat keinen durchschlagenden Erfolg gehabt. Gerade einmal 800 Personen haben dieses Angebot in Anspruch genommen. 70 Prozent der Impfungen sind weiter in den klassischen Impfzentren erfolgt. Wobei hier sogar ein Rückgang um 2.000 Impfungen verzeichnet worden ist.

Die ersten Tage seien noch gut gelaufen, erklärte Inge Neven, Covid-Verantwortliche der Brüsseler Gesundheitsinspektion, in der VRT. Aber danach sei die Nachfrage doch wieder zurückgegangen. Man habe schon die Hoffnung gehabt, mehr zu erreichen. Aber vielleicht sei eben aller Anfang schwierig.

Eigentlich hatten die Brüsseler Behörden für die vergangene Woche ein Ziel von 12.000 Impfungen. Das liegt sogar noch ein ganzes Stück unter den 16.000 Erstimpfungen, die bis Ende Oktober pro Woche laut Plan gesetzt werden sollen. Denn in Brüssel soll ein Impfgrad von 65 Prozent erreicht werden, bevor die für Oktober-November potenziell erwartete vierte Corona-Welle zuschlägt.

Grund zur Panik will Neven dennoch noch nicht sehen. Sie setzt darauf, dass die lokalen Impfaktionen in der kommenden Woche richtig auf Touren kommen. Das sind Impfaktionen nicht nur vor den Geschäften, sondern auch in Schulen und Betrieben. Und dass die dabei helfen werden, die Impfzahlen nach oben zu treiben.

Überzeugungsarbeit

Zu den Betrieben gehören auch vier echte Schwergewichte: Sowohl die Brüsseler Nahverkehrsgesellschaft STIB, als auch die SNCB, Infrabel und Bpost wollen in den nächsten Tagen damit beginnen, ihr Personal lokal impfen zu lassen – auf freiwilliger Basis wohlgemerkt. Tausende Menschen in der Hauptstadtregion arbeiten hier. Und parallel dazu wollen die Firmen auch eine Kommunikationskampagne starten, um die Nutzer zur Impfung zu bewegen.

Die Überzeugungsarbeit soll sich aber auch besonders auf junge Menschen konzentrieren, also die Altersgruppe zwischen zwölf und siebzehn Jahren. In der Hauptstadt haben gerade einmal 28 Prozent von ihnen eine erste Impfung erhalten.

Zum Vergleich: In Flandern sind es 80 Prozent. Sehr viel Luft nach oben also. Gerade auch, weil aktuell die meisten neuen Corona-Infektionen bei den Zehn- bis Neunzehnjährigen festgestellt werden. Deswegen wollen die mobilen Impfteams auch in Brüssel anfangen, in die Schulen zu gehen.

Aber Neven warnt in diesem Zusammenhang vor einem zu forschen Auftreten. Man wolle nicht jetzt überall quasi mit der Spritze in der Hand die Impfung anbieten, das könne die Leute abschrecken. Das gehe auch aus dem erhaltenen Feedback hervor. Man müsse aufpassen, damit die Menschen nicht das Gefühl bekämen, gedrängt oder gezwungen zu werden.

Vertrauen aufbauen

Der erste Schritt müsse deshalb sein, die Vertrauenspersonen zu sensibilisieren und einen guten Dialog mit ihnen aufzubauen. Denn es gebe da noch eine ziemliche Barriere, die überwunden werden müsse, bevor die Menschen genug Vertrauen hätten, um etwa ihre Kinder in den Schulen impfen zu lassen.

Diese Sensibilisierungskampagne brauche aber auch ihre Zeit, erklärte Neven. Die Menschen müssten durch Experten informiert werden und sie müssten die Möglichkeit bekommen, Fragen zu stellen. Das sei sehr wichtig, weil sehr viele Falschnachrichten über die Impfung zirkulierten. Die Menschen würden oft von dem beeinflusst, was ihnen auf den Sozialen Medien und anderswo erzählt werde. Deswegen sei es essenziell, sicherzustellen, dass die korrekten Informationen alle erreichten.

Nächste Woche sollen die ersten Pilotprojekte mit Impfungen in den Schulen beginnen, in der Woche darauf soll es dann richtig losgehen. Neven hofft auch, dass jetzt, wo die Ferien vorbei sind, mehr Menschen Zeit für das Impfen erübrigen können. Und auch, dass die Eltern einsähen, dass die Impfungen wichtig seien, um den Kindern ein gutes, neues Schuljahr zu ermöglichen.

Boris Schmidt

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