Im früheren Gendarmeriegebäude von Ixelles werden vorübergehend 400 Asylbewerber untergebracht.
Die Anwohner wussten nichts von der Entscheidung. Die Gemeinde sei erst gestern per Fax über die Entscheidung informiert worden, schreibt die Zeitung "La Libre Belgique". Bürgermeister Decourty bedauerte, vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. "Die Ankunft von 400 Asylbewerbern hätte doch vorbereitet werden müssen", sagte der PS-Politiker.
Die 400 Flüchtlinge sollen gestern eingetroffen sein und vorerst bis Ende Mai in dem früheren Gendarmeriegebäude bleiben.
Minister Courard sagte, die Maßnahme sei Teil eines "Winter-Plans" der Stadt Brüssel. Die Stadt habe ein Abkommen mit den Sozialhilfezentrum.
belga/jp