An manchen Stellen fielen bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter. In Tubize in Wallonisch-Brabant wurden fast 400 Häuser durch das Hochwasser beschädigt. Der Zivilschutz soll heute Container aufstellen, in die die Bewohner den zerstörten Hausrat entsorgen können.
Im ostflämischen Aalst war die Feuerwehr die ganze Nacht im Einsatz, um überflutete Häuser und Kellerräume leerzupumpen. Der Katastrophenalarm in der Provinz Ostflandern wurde dennoch aufgehoben, weil die Scheldepegel nicht mehr steigen.
In Diepenbeek (Provinz Limburg) stand der Campus der Universität Hasselt unter Wasser. Studenten haben daher heute frei.
Die scheidende Föderalregierung hat angedeutet, dass die Flut als Naturkatastrophe anerkannt werden könnte. Innenministerin Turtelboom will zusammen mit den Versicherungen ein vereinfachtes Schadensformular erstellen, um eine Vergütung für die Betroffenen zu beschleunigen.
Bei den schwersten Überschwemmungen seit 50 Jahren sind in Belgien drei Menschen ums Leben gekommen. Für die kommenden Tage haben die Meteorologen überwiegend trockenes Wetter angekündigt.
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vrt/rtbf/belga/jp/aho - Bild: belga