Die Armee liefert zurzeit in vier Feldküchen Essen für insgesamt 1.200 Menschen.
Vize-Stabschef Marc Thijs geht davon aus, dass die Soldaten noch länger vor Ort ihre Hilfe anbieten werden - nicht unbedingt nur bei der Versorgung mit Essen, sondern auch in anderen Bereichen. Die Menschen hätten Hilfe nötig.
vrt/est
Eine realistische Einschätzung seitens General Thys'. Eine Einschätzung mit einem gennaten Zeithorizont, den bisher noch niemand anderes in der Lage war zu benennen, von den ganzen „Krisenstäben“ & „Krisenmanagern“ wie MP du Rupo oder Gouverneur Jamar.
Ein Hoffnungsschimmer, dass wenigstens die Armee Planungen macht und in der Hinterhand hat, um eine mittelfristige Hilfe aufrecht zu erhalten.
Dennoch wird hier der Gegensatz zu den nicht vorhandenen Planungen der zivilen Stellen äußerst deutlich. Für mich ein Armutszeugnis für einen industrialisierten Staat wie Belgien. Hoffentlich kommen auch die Reformen der Hilfeleistungszonen sowie des Zivilschutz (der von Jan Jambon als föderaler Innenminister bis zu Inoperabilität reformiert wurde) auf den Tisch, falls nicht sollte man seinen Regional-, Gemeinschafts- und Föderalabgeordneten anschreiben und auf die Nerven gehen.
Die Legitimität eines jeden politischen System hängt ab von seiner Fähigkeit Krisen zu bewältigen. Insofern sind die Coronakrise und die Überschwemmungen Bewährungsproben. Mal schauen wie sich Regionalisierungen und Privatisierungen auf das Krisenmanagement ausgewirkt haben.