Am Wochenende hatten Hacker aus Indien erneut versucht, diese Sicherheitslücke zu nutzen, woraufhin Secutec eine entsprechende Analyse gestartet hatte. Innerhalb von nur 48 Stunden habe man weltweit fast 50.000 verwundbare Unternehmen festgestellt, so die Firma. Die Suche laufe allerdings noch, deswegen rechne man allein in Belgien mit mindestens 1.200 möglichen gefährdeten Systemen.
Wenn die Updates nicht installiert würden, dann bestehe eine realistisch große Chance, dass sich die Hacker Zugang zu den jeweiligen Exchange-Servern verschaffen könnten, so Secutec-Geschäftsführer Geert Baudewijns in der VRT.
Dann könnten die Kriminellen nicht nur die Passwörter und Accounts stehlen, sondern auch Schadsoftware für sogenannte Ransomware installieren, die Informatiksysteme bis zur Bezahlung eines Lösegelds blockieren.
Boris Schmidt