Diese Zahl des Innenministeriums hat die liberale Gewerkschaft (SLFP) am Freitag in einer Pressemitteilung veröffentlicht. Der Zivilschutz befinde sich einer "besorgniserregenden Situation", so die Gewerkschaft. Der Zivilschutz sei in seiner grundlegenden Substanz ausgehöhlt worden. Und dies auf Kosten der Sicherheit der Bevölkerung und der Einsatzkräfte.
Die Reform des Zivilschutzes war 2017 unter dem damaligen N-VA-Innenminister Jan Jambon beschlossen worden. 2019 trat sie in Kraft. Es ging um eine Neuausrichtung der Aufgaben zwischen Feuerwehren und dem Katastrophenschutz. Von den ursprünglich sechs Kasernen sind nur noch die Standorte von Crisnée und Brasschaat in der Provinz Antwerpen übrig geblieben. Damals hatte es heftige Proteste, unter anderem von Seiten des Zivilschutzes gegeben.
belga/dop