Diese Katastrophe hätte zu keinem schlechteren Moment passieren können, erklärte sie. Der Sektor befinde sich mitten in den Ferien und auch wenn einige Arbeiter aus ihrem Urlaub zurückgekehrt sind, können sich die Arbeiten noch lange hinziehen.
Momentan konzentriere man sich vor allem auf die Aufräumarbeiten. Anschließend müssen die instabilen Häuser abgerissen werden. Um mit dem Neuaufbau zu beginnen, brauche es aber eine Behörde, die grünes Licht gibt.
Hinzu kommt, dass es vor allem an Holz, Stahl und Isoliermaterial fehlt. Menschen, die Baumaterial haben und es nicht brauchen, können sich mit Bauunternehmen in Verbindung setzen.
belga/vk
Eine ziemlich ungewohnte Situation ist das. Nämlich, dass man für Geld nicht mehr alles bekommt, wie man es gewohnt ist. Das Geld verliert an Bedeutung. Wichtiger sind jetzt Menschen (Bauunternehmen und Handwerker) und (Bau)Materialien. Hat etwas von Ostblock. Da gab es ja auch ständig irgendwelche Engpässe bei Warenlieferungen.
Wenn es schwierig ist an moderes Baumaterial zu kommen, sollte man sich auf alte Bautraditionen besinnen und mit lokalen Mitteln bauen.