Das sagte Justizminister Vincent Van Quickenborne (OpenVLD) der Zeitung De Standaard. Zu den kleineren Delikten zählen Vandalismusakte wie das Beschmieren mit Graffitis und Verkehrsübertretungen, bei denen es keine Opfer zu beklagen gibt. Auch Verstöße gegen Corona-Maßnahmen gehören zu den kleineren Straftaten.
Das neue Strafgesetzbuch soll im kommenden Jahr in Kraft treten. Van Quickenborne sagte weiter, bei schweren Straftaten sollte es keine höheren Gefängnisstrafen als bisher geben.
Eine Ausnahme gelte für Sexualstraftaten. Sexualstraftäter müssen sich auf längere Haftstrafen einstellen.
belga/rtbf/est