Im letzten Jahr waren 500.000 Belgier betroffen. Das kostet das Landesamt für Kranken- und Invalidenversicherungen LIKIV/INAMI 8,5 Milliarden Euro.
Die Christliche Krankenkasse hat die Entwicklung untersucht und sieht Handlungsbedarf bei der Politik. Auf politischer Ebene gebe es Bestrebungen, Langzeitkranke wieder in die Arbeitswelt zu integrieren. Aber dafür brauche man auch die notwendigen Mittel.
Elisabeth Degryse von der Christlichen Krankenkasse sagte in der RTBF, es sei wichtig, Menschen, die arbeitsunfähig seien, professionell zu begleiten, auch und vor allem dann, wenn sie wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.
Auch die Arbeitgeber müssten beraten werden. Kleine Änderungen am Arbeitsplatz könnten oft viel bewirken. Das sei wichtig, nicht nur in finanzieller Hinsicht und für den Arbeitgeber, sondern auch für die soziale Verankerung der Betroffenen.
est/rtbf