Die Zahlen gehen aus dem Bericht 2020 hervor, den die Tageszeitung La Libre Belgique am Dienstag veröffentlicht. Demnach nahm die Zahl der Diskriminierungen aufgrund rassistischer Kriterien zu. Ein Unia-Sprecher sagte allerdings, diese Statistik vermittle nur eine partielle Sichtweise.
Dies betreffe auch extremistische Tendenzen. So wurden 485 Fälle von Hassreden registriert, über 300 davon in Sozialen Netzwerken. Es handelte sich um Kommentare, die strafbar seien und von der Justiz verfolgt würden. In vielen Fällen seien die Kommentare aber zweideutig.
Die meisten Hassreden gingen auf das Konto von gewählten Vertretern oder Personen, die dem Vlaams Belang nahestehen. Einige seien Anhänger der N-VA gewesen.
belga/cd