Das sind zwei Prozentpunkte mehr als bei der letzten Prognose. Damit läge Belgien wieder auf dem gleichen Niveau wie Ende 2019 vor der Corona-Krise und über dem Durchschnitt der Eurozone. Für 2022 geht die Nationalbank von 3,3 Prozent Wirtschaftswachstum aus.
Als Grund nennt die Nationalbank unter anderem, dass die Impfkampagne dafür sorgt, dass viele Einschränkungen schneller aufgehoben werden. Konsum und Investitionen zögen wieder an, auch die Weltwirtschaft komme wieder in Schwung. Die Nationalbank sagt allerdings auch eine höhere Inflation voraus, allerdings nur vorübergehend.
Die Sorge vor einer Welle von Konkursen und Stellenverlusten hat sich nicht bestätigt - dank der Hilfsmaßnahmen der Regierungen, aber auch dadurch, dass die Menschen sich angepasst haben, sagt Ökonom Geert Langenus von der Nationalbank: Die Menschen, die nicht weiterarbeiten konnten, haben andere Stellen gesucht und gefunden, sagt Langenus.
2020 sind netto nur 800 Arbeitsplätze weggefallen. Für 2021 erwartet die Natonalbank 31.600 neue Arbeitsplätze.
belga/vrt/km