Als Wahlsieger müsse Bart De Wever auch in die Regierung, sagte Beke in einem Interview mit dem "Soir".
Der CD&V-Präsident bedauerte, dass das Kartell seiner Partei mit den flämischen Nationalisten aufgelöst wurde. Das Kartell sei ein gutes Instrument gegen die Zersplitterung der flämischen Wählerstimmen gewesen.
In Bezug auf eine Neuregelung des Finanzierungsgesetzes sprach Beke sich für eine größere Verantwortlichkeit der einzelnen Gliedstaaten sowohl auf der Ausgaben- als auch auf der Einnahmenseite aus.
Bald neuer Vorsitzender?
Die flämischen Christdemokraten werden möglicherweise schon bald eine neue Führung wählen. Die CD&V hatte ursprünglich geplant, dass Interims-Präsident Wouter Beke bis zum Ende der Regierungsgespräche im Amt bleibt.
Die CD&V findet aber, dass es zu lange dauert. Eine interne Wahl sei durchaus möglich, schreibt die Zeitung De Morgen. "Wir gehen das Risiko einer unendlichen Zwischenlösung ein", sagte der Fraktionschef im Flämischen Parlament, Ludwig Decaluwé. De Morgen schreibt, innerhalb der Partei sei man zufrieden mit Beke.
belga/sh