Die Sitzungsperiode des EU-Parlaments endet 2014. "Sagen wir mal: Vielleicht ist es dann genug?" scherzte Dehaene in der Sendung 'De Ochtend'.
Der 70-Jährige betonte, dass er die Arbeit im EU-Parlament schätze, weil man sich dort längerfristigen Aufgaben widmen könne - ganz im Gegensatz zur Tagespolitik.
CD&V-Präsident Wouter Beke war ebenfalls zu Gast in der Sendung. Beke koppelt eine Spaltung des Wahlbezirks Brüssel-Halle-Vilvoorde an eine neue Föderalregierung.
Wer nicht an einer Lösung des BHV-Problems mitarbeite, habe in einer künftigen Regierung keinen Platz, so Beke. Damit zielt er auf die frankophonen Christdemokraten, die seiner Meinung den Status Quo in Brüssel beibehalten wollten. Dazu zitiert er die cdH-Vorsitzende Joelle Milquet, die sagte, man bitte um nichts.
Wouter Beke mahnt, die Frankophonen hätten die Spaltung von BHV noch nie so teuer bezahlen müssen wie heute. Dies solle zu Nachdenken anregen, sagte Beke weiter. Er bestätigte, dass er an der Spitze der flämischen Christlich-Sozialen bleibt, bis die Regierungsverhandlungen abgeschlossen sind.
vrt/sh/km - Archivbild belga