Jurgen Conings bleibt wie vom Erdboden verschluckt. 400 Einsatzkräfte hatten sich zuletzt an der Suche beteiligt, darunter auch Eliteeinheiten aus Deutschland und den Niederlanden.
Der 46-Jährige wurde zuletzt am Dienstagmorgen gesehen. Er hinterließ mehrere Abschiedsbriefe, in denen er unter anderem von einem möglichen Anschlag spricht. Er ist bewaffnet und wird im Nationalpark Hoge Kempen im Osten der Provinz Limburg vermutet.
In dem Park hatten die Ermittler den Suchbereich auf eine Zone mit einem Umfang von 20 Kilometern eingegrenzt, in der sich Conings möglicherweise aufhalten sollte. Dieser Bereich wurde systematisch durchkämmt, was man im Fachjargon "sweeping" nennt.
Das allerdings habe nicht das erhoffte Ergebnis gebracht, sagte Wenke Roggen, Sprecherin der Föderalen Staatsanwaltschaft, in der VRT. Die Suche nach dem Verdächtigen werde fortgesetzt. Aus ermittlungstaktischen Gründen wolle sie dazu aber nicht mehr sagen.
Die Suche wurde also zunächst unterbrochen. Viele Einsatzkräfte verließen in der Nacht den Eingangsbereich des Parks. Wie es weitergehen soll, ist zur Stunde noch unklar.
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rop